Wohnmobil-Urlaub mit Hund
Mit Hund im Reisemobil unterwegs: die besten Tipps
Die Freiheit ruft: Mit Hund und Campingmobil können Deutschland, Frankreich, Italien oder die Naturschönheiten Ost- und Nordeuropas wunderbar auf eigene Faust erkundet werden. Damit der Urlaub auch entspannt wird, haben wir die wichtigsten Tipps für den Reisemobil-Urlaub mit Hund!
Heute muss niemand mehr ein eigenes Wohnmobil kaufen, um mit dem Hund in den Camping-Urlaub auf vier Rädern zu starten. Wohnmobile in den verschiedensten Ausführungen kann man ganz unproblematisch mieten. Wichtig für Hundehalter: Ein Wohnmobil mit Hundeerlaubnis auszusuchen – denn nicht in jedem Fahrzeug sind Hunde gestattet.
Parasitenprophylaxe, Impfungen und Reiseapotheke
Bevor es losgeht, sollte ein Besuch in der Tierartpraxis des Vertrauens anstehen. Für die wichtige Parasitenprophylaxe, die Reiseapotheke und die Einreisebestimmungen der Urlaubsregionen ist der Tierarzt der beste Ansprechpartner. Für den Wohnmobil-Urlaub mit Hund gilt: Medikamente gegen Reisekrankheit nicht vergessen!
Hundefreundliche Campingplätze auswählen
Extras wie Spielparcours, Hundestrände, Hundeduschen, Futter- oder Zubehör gibt es heute schon auf einigen Campingplätzen. Am besten informieren sich Wohnmobil-Reisende mit Hund schon vorab über hundefreundliche Campingplätze und die möglichen Zusatzkosten für den Vierbeiner – so kann die Route bewusst darauf zugeschnitten werden. Ein Campingplatzführer oder eine Campingplatz-App sind dabei eine gute Unterstützung.
Hund im Wohnmobil: Hundegeruch keine Chance geben
Hundehaare und Hundegeruch breiten sich im Reisemobil schneller aus, als manch einer denkt. Deshalb sollten im Reisegepäck ein Hundehandtuch, eine Hundebürste und möglichst auch eine Hunde-Regenjacke nicht fehlen. Mit der Regenjacke wird das Fell vor Feuchtigkeit geschützt und es entsteht weniger Hundegeruch. Vor Reiseantritt empfiehlt es sich, den Hund noch einmal sorgfältig zu bürsten und lose Haare mit einem deShedding-Tool zu entfernen – so haart der Hund im Wohnmobil weniger. Tipp: Ein Handstaubsauger im Gepäck sorgt unterwegs schnell und unkompliziert wieder für Sauberkeit.
Der sichere Transport vom Hund im Wohnmobil
Ein besonders wichtiger Punkt, bei dessen Nichtbeachtung Bußgelder bis 80 Euro und 3 Punkte in Flensburg drohen: Die richtige Sicherung vom Hund im Wohnmobil. Bei Bremsmanövern kann ein ungesicherter Hund lebensgefährliche Folgen haben. Idealerweise wird der Hund in einer Hundebox untergebracht und die Box mit Spanngurten gesichert. Alternativ kann auf ein Sicherheitsgeschirr mit Sicherheitsgurt zurückgegriffen werden. In der Heckgarage des Wohnmobils hat der Hund nichts verloren: Dort ist es viel zu dunkel und es gibt zu wenig Luftzufuhr. Ausnahmen bilden nur die eigens dafür umgebauten Wohnmobile.
Mit Hund und Reisemobil unterwegs: Pausen einplanen
Vor der Abfahrt sollte der Hund sich noch einmal richtig lösen und möglichst auch körperlich austoben können. Auf die Fütterung unmittelbar vor der Reise sollte lieber verzichtet werden, damit der Hund unterwegs nicht erbrechen muss. Wichtig im Sommer: Fahrzeiten lieber auf die späten Abendstunden oder den frühen Morgen legen, wenn es nicht so heiß ist. Unterwegs mit Hund und Reisemobil müssen stets ausreichend Pausen zum Tränken und Lösen gemacht werden.
Schleppleine und Hundedecke mitnehmen
In einer fremden Umgebung kann sich der Hund anders verhalten als in heimischen Gefilden, zudem gilt auf den meisten Campingplätzen Leinenpflicht. Deshalb sollte der Vierbeiner vor Ort immer mit einer Schleppleine und einem Brustgeschirr gesichert werden. Die Schleppleine kann einfach am Wohnmobil befestigt werden. Ein eigener Platz für den Hund vor dem Wohnmobil wird meist gerne angenommen – eine Hundedecke schützt vor Nässe und Bodenkälte.