Winterabenteuer mit Luca: Spaziergänge mit Wau-Effekt
Erinnert ihr euch noch an mich? An Luca, den abenteuerlustigen Mischling, der ständig mit seinen Menschen unterwegs ist – auch in der kalten Jahreszeit! Wenn der Schnee die Welt in eine weiße Decke hüllt, ist es für mich die perfekte Zeit, draußen Neues zu erleben. Aber bevor ich mit meinen Menschen auf unsere winterliche Entdeckungstour gehe, gibt es ein paar Dinge zu beachten – ob zu Hause oder im Urlaub mit Hund!
Die richtige Vorbereitung für Hunde im Schnee
Der Hundemantel als Wärmeschutz
An kalten Wintertagen brauche ich unbedingt meinen warmen Hundemantel. Der schützt mich vor der Kälte und hält den Wind von meinem Fell fern. Besonders bei Schnee und eisigem Wind sorgt der Mantel dafür, dass ich nicht auskühle. So kann ich mich auch bei Minusgraden frei bewegen, ohne dass meine Muskulatur unnötig belastet wird.
Ob ein Hund einen Mantel braucht, hängt viel weniger von seiner Größe als von seiner Fellstruktur ab. Hunde mit dünnem Fell oder ohne dichte Unterwolle sind besonders empfindlich gegenüber Kälte und benötigen extra Schutz. Der Mantel sollte warm, wasserabweisend und atmungsaktiv sein, damit wir Vierbeiner es auch bei Nässe trocken und bequem haben. Und wenn der Mantel noch reflektierende Streifen hat, sind wir auch bei Schnee oder Dämmerung immer gut sichtbar!
Meinen Menschen ist es auch wichtig, dass der Mantel gut sitzt und nicht zu eng ist, damit ich mich beim Laufen und Spielen nicht eingeschränkt fühle.
Pfotenpflege – ein wichtiges Thema für Hunde
Im Winter sind meine Pfoten besonders beansprucht. Das Streusalz, der scharfe Eisboden und der Matsch können meinen empfindlichen Ballen ganz schön zusetzen. Deshalb freue ich mich immer, wenn meine Menschen mir meine Pfoten mit einem speziellen Balsam eincremen, das die Haut schützt und Rissen vorbeugt. Besonders wichtig ist es, nach dem Spaziergang das Salz und anderes Zeug von meinen Pfoten abzuwaschen, um sie gesund zu halten.
Pfotenschuhe – zugegeben, am Anfang fand ich die etwas komisch. Aber vor allem bei extrem kalten oder rutschigen Bedingungen sind sie sehr hilfreich. Sie schützen mich vor scharfkantigem Eis und Streusalz und halten meine Pfoten warm und sicher. Mittlerweile trage ich sie gerne, besonders auf Asphaltwegen, die mit viel Streusalz bedeckt sind.
Sichtbarkeit im Winter: das A und O
In den dunklen Winterstunden trage ich immer ein Leuchthalsband und eine reflektierende Leine, die dafür sorgen, dass ich auch in der Dunkelheit gut zu sehen bin. Außerdem hat mein Frauchen mir eine Art Sicherheitsweste für Hunde gekauft, die einfach über meinen Mantel gezogen wird.
Es gibt viele Möglichkeit, uns Vierbeiner im Winter so einzukleiden und auszustatten, dass wir völlig unbeschwert spazierengehen und durch den Schnee toben können.
Wintergefahren für uns Hunde
Der Winter bringt nicht nur Schnee und Spaß, sondern auch einige Dinge mit sich, die für Hunde wie mich gefährlich sein können. Zum Glück passen meine Menschen immer gut auf mich auf und wissen, worauf sie achten müssen, damit ich sicher bleibe.
Giftiges und Gefährliches unterwegs
Wenn wir draußen spazieren gehen, finde ich manchmal Dinge, die verlockend aussehen, aber richtig gefährlich sein können. Eicheln und Kastanien zum Beispiel – sie liegen oft überall herum. Eicheln enthalten Tannine, die meinen Magen ordentlich durcheinanderbringen können, und Kastanien können, wenn ich sie verschlucke, sogar meine Luftwege blockieren. Meine Menschen lassen mich erst gar nicht in die Nähe davon und sorgen dafür, dass ich nichts davon in die Schnauze nehme.
Auch Streusalz ist im Winter ein Problem. Es reizt meine Pfoten und kann Magenprobleme verursachen, wenn ich es ablecke. Meine Menschen waschen mir deshalb nach jedem Spaziergang die Pfoten ab. Es ist zwar nicht mein Lieblingsteil vom Gassigehen, aber ich weiß, dass sie das nur machen, damit es mir gutgeht.
Kälte im Auto
Ich liebe es, im Auto mitzufahren, aber im Winter kann das ganz schön ungemütlich werden, wenn es abgestellt ist. Die Kälte dringt schnell durch, und ich kann mich im Auto nicht bewegen, um mich warm zu halten. Meine Menschen lassen mich deshalb nie lange im kalten Auto warten. Sie nehmen mich entweder mit hinaus oder – wenn das nicht möglich ist – lassen mich im warmem Zuhause.
Kein Sitzen oder Liegen auf kaltem Boden
Manchmal soll ich „Sitz“ oder „Platz“ machen, aber auf einem kalten oder nassen Boden? Das mögen meine Gelenke gar nicht, außerdem kann sich eine böse und schmerzhafte Blasenentzündung entwickeln. Meine Menschen wissen das und fordern bei Kälte nie ein Sitz oder Platz von mir ein. Nicht draußen im Schnee und auch nicht in Räumen mit kalten Fußböden. Für letzteres haben sie oft eine Decke für mich dabei, auf der ich es gemütlich und angenehm warm habe.
Winterspiele und Spaß im Schnee
Winterspaziergänge… die perfekte Gelegenheit, so richtig Spaß an der frischen Luft zu haben! Wenn der Schnee frisch gefallen ist, gibt es für mich nichts Schöneres, als durch den glitzernden Boden zu flitzen und mit meinen Menschen zu spielen.
Apportieren, Verstecken und andere Spiele
Ein tolles Spiel, das uns alle warm hält, ist Apportieren. Meine Menschen werfen einen Schneeball oder ein Spielzeug, und ich flitze hinterher, um es zurückzubringen. Besonders die Schneebälle finden sie sehr lustig, weil ich immer ganz empört reagiere, wenn ich sie nicht sofort entdecke. Sie riechen und sehen genauso aus wie der Schnee drum herum… eine echte Herausforderung!
Ein weiteres Spiel ist „Verstecken“. Meine Menschen verbergen sich irgendwo hinter einem Baum oder einer Schneewehe, und ich muss sie finden! Wenn der Schnee dick auf dem Boden liegt, werden die Verstecke natürlich noch spannender. Manchmal dauert es länger, bis ich meine Menschen finde, aber der Moment, wenn ich sie entdeckt habe, ist einfach fantastisch!
Schnüffelspaß im Winterwald – kleine Suchaufgaben für findige Entdecker
Das Beste am Winter? Der Wald sieht so anders aus! Die Bäume sind von einer dicken Schneeschicht bedeckt, und der Boden ist weich und knirschend – aber für uns Vierbeiner gibt es noch etwas viel Spannenderes: die unglaubliche Welt der Gerüche! Mit meiner feinen Hundenase nehme ich jede Menge interessante Düfte wahr. Egal, ob es der frische Duft von Tannenzweigen ist oder der Geruch von Tieren, die gerade durch den Schnee gelaufen sind: Für mich gibt es immer etwas zu entdecken.
Meine Menschen stellen mir im Winter gern kleine Suchaufgaben, die meine Nase richtig fordern. Zum Beispiel: „Finde den versteckten Leckerbissen!“ Wenn sie ein Leckerli im Schnee vergraben oder unter einem Baum verstecken, bin ich sofort dabei! Mit meiner unglaublichen Hundenase ist es für mich ein Kinderspiel, den Duft zu verfolgen und das versteckte Leckerli zu finden.
Schnüffelspiele fordern meine Sinne und halten mich geistig fit. Gerade im Winter, wenn wir längere Spaziergänge machen, sind solche kleinen Suchaufgaben eine tolle Möglichkeit, die Zeit zu vertreiben und uns gleichzeitig warm zu halten. Der Fokus auf den Duft macht mich ganz aufgeregt, und wenn ich das Leckerli oder das Objekt gefunden habe, gibt es immer eine tolle Belohnung – und das beste Gefühl, das ich habe: die Freude, mit euch zusammen zu spielen.
Mit diesen Spielen bleibe ich nicht nur körperlich aktiv, sondern meine Menschen und ich stärken auch unsere Bindung zueinander. Der Winter macht alles noch spannender, und jeder Spaziergang wird so zu einem neuen Abenteuer!
Nach dem Spaziergang – Wichtige Pflege und Erholung
Nach einem aufregenden Winterspaziergang ist es wichtig, dass du mir ein bisschen Aufmerksamkeit schenkst, damit ich mich fit und wohl fühle.
Pfoten abwischen und Pflegen
Die kalte Luft und der Schnee können meine Pfoten stark beanspruchen. Streusalz, Eis oder kleine Schneeklumpen zwischen den Zehen können unangenehm sein und die Haut reizen. Daher wischen meine Menschen meine Pfoten nach jedem Spaziergang gründlich ab. So kann das Salz meine Pfoten nicht aufrauen und ich lecke es versehentlich nicht ab. Auch kleine Risse in der Haut können durch den anspruchsvollen Untergrund entstehen, besonders bei trockenem Winterwetter. Hier hilft ein Pfotenbalsam, um die Haut zu pflegen und vor weiteren Verletzungen zu schützen.
Aufwärmen und Regeneration:
Nach dem Spiel im Schnee oder einem langen Spaziergang muss ich mich aufwärmen und ausruhen. Eine warme Decke an einem gemütlichen Plätzchen sind jetzt genau das Richtige für mich. So kann ich meine Muskeln entspannen und wieder zu Kräften kommen. Und während ich mich erhole, verwöhnen meine Menschen mich gern mit einer tollen Leckerei. Es zeigt mir, dass ich alles richtig gemacht habe, und bildet den krönenden Abschluss unseres tollen Outdoor-Erlebnisses.
Winterurlaub mit deinem Hund in den Bergen oder am Winterstrand
Ein Winterurlaub mit deinem Vierbeiner steckt voller Abenteuer und Möglichkeiten! Ob in den verschneiten Bergen oder am kalten Winterstrand – die kalte Jahreszeit eröffnet uns Fellnasen ganz neue Welten. Für uns ist der Winter eine Zeit, in der wir durch den Schnee flitzen und die frische, kalte Luft in vollen Zügen genießen.
Besonders am Winterstrand erleben wir echte Abenteuer! Die Strände sind ruhig, der Wind weht durch unser Fell, und der kühle Sand lädt zum ausgelassenen Rennen und Toben ein. Das Meer ist zu dieser Jahreszeit oft rauer und irgendwie mystischer, besonders wenn der Strand unter einer dünnen Schneeschicht liegt. Und es gibt sooo viele neue Gerüche zu entdecken!
Auch die Berge haben im Winter ihren ganz besonderen Reiz: Unendliche Weiten zum Schnüffeln und Toben. Die verschneiten Wälder und Bergpfade laden zu ausgedehnten Wanderungen ein, bei denen wir neue Spuren verfolgen und die frische Bergluft genießen können. Probiert es einfach mal aus!
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Euer 4Pfoten-Urlaub-Team