Welpen und Seniorhunde: Tipps für Harmonie von Anfang an

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4Pfoten-Urlaub Hundewelpe

Die Zusammenführung eines Welpen mit einem Seniorhund kann eine aufregende und zugleich herausfordernde Zeit sein. Doch mit den richtigen Schritten und viel Geduld und Verständnis können Sie eine harmonische Beziehung zwischen den beiden fast mühelos aufbauen. Hier sind einige wertvolle Tipps, um vor allem die Anfangsphase so stressfrei wie möglich zu gestalten.

Zeit für die Vorstellung: „Wer bist du denn?“

Bevor Sie Ihren Welpen und Ihren Seniorhund direkt zusammenbringen, ist es ratsam, ihnen Zeit zum Kennenlernen und gegenseitigen Beobachten zu geben. Ist ein erstes Treffen auf „neutralem Boden“ möglich? Vielleicht in einem nahegelegenen Park oder auf einem ruhigen Feldweg? Ein kurzer Spaziergang schafft bereits erste gemeinsame und positive Erlebnisse.

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Findet das erste Treffen bei Ihnen zu Hause statt, empfehlen wir, dass die beiden sich zunächst durch einen Gitterzaun oder eine Tür beschnuppern und sich an die Gerüche und Geräusche des anderen gewöhnen. Beobachten Sie dabei das Verhalten beider Hunde, um sicherzustellen, dass sie sich wohlfühlen und entspannt bleiben.

„Das ist meins, das ist deins“

Vor allem zu Beginn ist es nicht zu unterschätzen, jedem der beiden Vierbeiner seinen Anteil an Raum, Futter und Spielzeug zuzugestehen. Jeder der beiden benötigt zum Beispiel einen eigenen Rückzugsort, wo er sich rundum sicher und geborgen fühlen kann. Das kann eine geräumige Hundebox sein oder einfach ein gemütliches Körbchen mit einer weichen Decke. Hier können die Vierbeiner sich entspannen und zur Ruhe kommen.

Hat jede Fellnase ihren eigenen Schlafplatz, ihre eigenen Futter- und Wassernäpfe und auch ihre eigene Spielzeuge, reduzieren Sie von vornherein Konflikte um Ressourcen und fördern das harmonische Miteinander.

„Lass uns zusammen spielen und arbeiten!“

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4Pfoten-Urlaub jung und alt haben Spaß

Gemeinsame Aktivitäten und ein entspanntes Training helfen den beiden Hunden dabei, eine positive Bindung aufzubauen. Gehen Sie gemeinsam mit ihnen spazieren, spielen Sie mit ihnen gemeinsam und trainieren Sie auch beide gemeinsam.

Gerade das gemeinsame Training kann dem Welpen sehr helfen, seinen Platz in der Familie zu finden und ganz nebenbei viele wichtige Dinge zu lernen – vom Senior, der vermutlich vieles bereits aus dem Effeff beherrscht! Tatsächlich kann dieser einen starken positiven Einfluss auf den Welpen nehmen und als Vorbild und Erzieher fungieren. Hier sind einige mögliche Beispiele dazu:

Sozialverhalten: Ein erfahrener Seniorhund kann dem Welpen beibringen, wie ein Vierbeiner sich in sozialen Interaktionen verhält. Er kann dem Welpen zeigen, wie er mit anderen Hunden kommuniziert, wie man entspannt miteinander spielt und wie er Konflikte vermeiden oder lösen kann.

Gehorsam und Routine: Ist der Seniorhund gut erzogen, kann er dem Welpen helfen, grundlegende Gehorsamsübungen und Routinen zu erlernen. Der Welpe schaut sich beispielsweise vom älteren Hund ab, wie das Gehen an der Leine funktioniert, wie er auf Kommandos reagieren muss und wie er sich in verschiedenen Situationen richtig verhält.

Entspannung und Ruhe: Der ältere Vierbeiner kann dem Jungspund auch zeigen, wie er sich entspannt und zur Ruhe kommt. Die Hundekinder sind oft sehr energiegeladen und neigen nicht selten dazu, noch einmal richtig aufzudrehen statt herunterzufahren.

Bitte bedenken Sie, dass nicht alle Seniorhunde geduldig genug sind, um mit einem Welpen umzugehen. Umgekehrt respektiert nicht jeder Welpe automatisch die Grenzen des älteren Hundes. Der Senior wird das Hundekind entsprechend maßregeln, was im Allgemeinen sehr gut funktioniert. Dennoch sollten Sie anfangs präsent sein und dafür sorgen, dass beide Vierbeiner sich wohlfühlen und entspannt miteinander umgehen.

Welche Fragen beschäftigen Sie?

Es ist völlig in Ordnung, wenn Sie unsicher sind, ob Sie Ihrem Senior-Vierbeiner einen quirligen Welpen zumuten können. Vielleicht können wir Ihnen die Sorgen ein wenig nehmen. Die folgenden Fragen werden am häufigsten gestellt:

Ist es für meinen Seniorhund eine gute Idee, einen Welpen ins Haus zu holen?

Ja, es kann wirklich eine gute Idee sein, einen Welpen zum Senior ins Haus zu holen. Die meisten Hunde sind sozial und können von der Gesellschaft eines Welpen profitieren. Es ist jedoch wichtig, die individuellen Bedürfnisse und Vorlieben des Seniorhundes zu berücksichtigen und sicherzustellen, dass er genug Ruhe und Aufmerksamkeit bekommt. Eine langsame und kontrollierte Einführung ist entscheidend, um sicherzustellen, dass sich beide Hunde gut verstehen und sich aneinander anpassen können. Es kann auch hilfreich sein, den Rat eines Tierarztes oder Hundetrainers einzuholen, um sicherzustellen, dass die Entscheidung, einen Welpen nach Hause zu holen, für den Seniorhund angemessen ist.

Wie kann ich sicherstellen, dass mein Seniorhund den Welpen akzeptiert?

Um sicherzustellen, dass Ihr Seniorhund den Welpen akzeptiert, können Sie einige Schritte unternehmen:

  • Lassen Sie die Vierbeiner sich zunächst auf neutralem Boden treffen, wie beispielsweise in einem Park. Beobachten Sie ihre Interaktionen und achten Sie auf Zeichen von Akzeptanz oder Ablehnung.
  • Belohnen Sie Ihren Seniorhund, wenn er sich ruhig und freundlich gegenüber dem Welpen verhält, zum Beispiel mit Leckerlis, Lob oder Spielzeug.
  • Geben Sie jedem Hund einen eigenen Rückzugsort, an den er sich zurückziehen und seine Ruhe haben kann. Hier darf der Vierbeiner nicht gestört werden – auch nicht vom anderen Hund!

Wie kann ich sicherstellen, dass beide Hunde genug Aufmerksamkeit bekommen?

Nehmen Sie sich regelmäßig Zeit für jeden Hund einzeln, um mit ihm zu spielen, zu trainieren und zu kuscheln. Dadurch fühlt sich jeder Hund wertgeschätzt und bekommt die Aufmerksamkeit, die er benötigt. Unternehmen Sie aber auch gemeinsame Aktivitäten mit beiden Hunden, wie Spaziergänge oder Spiele im Garten. Dadurch stärken Sie die Bindung zwischen den Hunden und sorgen dafür, dass sie positive Erfahrungen miteinander teilen.

Wenn Sie mit einem Hund arbeiten oder spielen, stellen Sie sicher, dass der andere Hund nicht benachteiligt wird. Geben Sie beiden Hunden die gleiche Aufmerksamkeit und vermeiden Sie es, einen Hund zu bevorzugen. Achten Sie auch darauf, dass beide Hunde gleichen Zugang zu Ressourcen wie Futter, Wasser, Spielzeug und Schlafplätzen haben. So vermeiden Sie Konflikte und stellen sicher, dass beide Hunde ihre Bedürfnisse erfüllen können.

Bringen Sie beiden Hunden bei, sich angemessen zu verhalten und Regeln zu befolgen. Dadurch schaffen Sie eine harmonische Atmosphäre und minimieren Konflikte um Aufmerksamkeit.

Wie kann ich verhindern, dass der quirlige Welpe meinem Seniorhund zu viel zusetzt?

Eine gute Möglichkeit, den älteren Hund zu schützen, besteht darin, den Welpen zu trainieren und ihm Grenzen zu setzen. Lehren Sie den Welpen, respektvoll mit dem älteren Hund umzugehen, und geben Sie dem Seniorhund die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, wenn er Ruhe braucht.

Gedanken zu Rasse, Energielevel und Co.

Bei der Zusammenführung eines Welpen und eines Seniorhundes ist es wichtig, die Rasse, das Energielevel und andere Eigenschaften der Hunde zu berücksichtigen. Einige Rassen haben von Natur aus unterschiedliche Temperamente und Energielevel. Hat der Seniorhund eher wenig Energie und sich aufgrund seines Alters zu einem gemächlichen Alltagsbegleiter entwickelt, könnte ein Welpe mit einem hohen Energielevel zu anstrengend für ihn sein.

Außerdem haben unterschiedliche Rassen eine höhere Veranlagung für unterschiedliche Verhaltensweisen. Schutzhunde, Jagdhunde, Spürhunde, Begleithunde… sie alle verhalten sich in der Regel nicht nur rassetypisch, sondern sind außerdem immer noch Individuen auf vier Pfoten. Es ist daher sinnvoll, einen Welpen auszuwählen, der möglichst ideal mit der Persönlichkeit und den Bedürfnissen des Seniorhundes harmoniert.

Fazit

Grundsätzlich ist es eine gute Idee, einem älteren Hund einen jungen zur Seite zu stellen, wenn Sie gewisse Rahmenbedingungen beachten. Die Einführung eines Welpen kann dem älteren Hund neue Energie und Lebensfreude bringen. Es ist jedoch wichtig, die Bedürfnisse und Grenzen des Seniorhunds zu respektieren und ihm genügend Ruhe und Erholung zu ermöglichen. Die Interaktionen zwischen den Vierbeinern sollten überwacht und begrenzt werden, um Überanstrengung und Stress für den Seniorhund zu vermeiden.

Die harmonische Zusammenführung zwischen dem Senior und dem Jungspund erfordert Zeit, Geduld und Liebe. Indem Sie den Prozess behutsam angehen und die Bedürfnisse beider Hunde berücksichtigen, können Sie eine wunderbare Beziehung zwischen den beiden aufbauen. Genießen Sie die wertvollen Momente, die Sie mit Ihren Fellnasen teilen, und schaffen Sie eine liebevolle und glückliche Umgebung für sie.

Wir hoffen, euch hat unser Blogartikel gefallen! Bei Ideen, Anregungen oder Korrekturwünschen bitten wir um einen Kommentar 🙂

Euer 4Pfoten-Urlaub-Team

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