Warum wir unsere Hunde lieben
Wer noch nie einen Hund sein eigen nennen durfte, kann nur in etwa ahnen, was es bedeutet zu sagen: „Ich liebe meinen Hund!“ Wirklich verstehen wird er diese Liebe erst, wenn wenigstens eine Fellnase sich hinterrücks auf leisen Pfoten in sein Herz geschlichen hat und sich dort um nichts in der Welt mehr verjagen lässt.
Marjorie Garber hat in ihrem Buch „Dog Love“ aus dem Jahr 1996 bereits versucht, dieses Phänomen zu erklären. Sie analysierte zahllose Romane und Filme und auch reale Dokumente – und schuf ein wahrhaft zeitloses Werk.
Unsere Vierbeiner sind Lebens- und Seelengefährten, sie nerven und trösten, sie lernen und lehren. Sie bringen uns zum Weinen und zum Lachen, möchten bespaßt und bekuschelt werden und gehen mit uns jeden Weg. Sie helfen uns, gesund zu werden, und bringen uns an den Rand der Verzweiflung, wenn sie selbst krank werden. Wir vermissen sie, wenn sie nicht da sind. Und wir trauern tief und lange, wenn sie ihren Weg über die Regenbogenbrücke gehen.
Woran wir erkennen, dass wir „Hundemenschen“ sind
- Wir fühlen uns unvollständig, wenn der Hund fehlt.
- Wir können nicht schlafen, wenn er nicht neben uns im Bett liegt.
- Wir verstehen uns mit ihnen ohne Worte.
- Unser Herz hüpft vor Freude, wenn unser Vierbeiner uns beim Heimkommen überschwänglich begrüßt.
- Sie verhelfen uns zu einem zufriedenen und ausgeglichenen Leben.
- Sie gehen mit uns durch Dick und Dünn – und wir mit Ihnen.
- Sie sind immer da, wenn wir sie brauchen – und umgekehrt.
- Sie sind immer dort, wo wir sind.
- Sie halten uns auf Trab und in Bewegung.
- Wir machen uns Sorgen, wenn es ihnen nicht gut geht.
- Sie helfen uns, wenn es uns nicht gut geht.
- Sie bringen uns zum Lachen und zeigen uns, wie schön die Welt doch ist.
- Sie lieben uns bedingungslos. Es ist ihnen egal, wie wir aussehen, wie und wo wir leben, welchen Beruf wir ausüben, wo wir herkommen und wie viel Geld wir haben.
- Wir wissen, dass wir ohne Hund nicht mehr leben können.
- Wir wissen nicht, wie wir ohne Hund leben könnten.
Sie sehen, dass Vicco von Bülows Worte nicht nur wahr, sondern wirklich weise sind:
„Ein Leben ohne Mops ist möglich – aber sinnlos.“
Tauschen Sie den Mops im Zitat einfach gegen jeden geliebten Vierbeiner oder jede geliebte Rasse aus – und er stimmt auch für Sie!
Sie sind noch kein Hundemensch?
Aber möchten gern einer werden? Sie sehen im Freundes- und Bekanntenkreis, wie viel diese Tiere zu geben imstande sind – und wie selbstlos sie dabei sind.
Die folgenden Hinweise darüber, wie (manche) Hunde ticken, sollten Sie – zumindest teilweise – nicht allzu ernst nehmen. Warum? Das werden Sie während der Lektüre selbst feststellen.
- Hunde kosten Geld. Ständig. Und viel. Selber verdienen sie aber nichts.
- Sie wollen gefüttert und gestreichelt werden.
- Sie versauen Ihre Teppiche und machen sowieso alles schmutzig. Vor allem das Auto.
- Sie sabbern und haaren. Und müffeln. Vor allem, wenn ihr Fell nass ist – warum auch immer.
- Sie klauen Essen vom Tisch. Und sind nie satt.
- Sie buddeln sich von Ihrem Garten aus quer durch den Planeten Erde. Und den teuren japanischen Zierstrauch gleich mit aus.
- Sie zerkauen Schuhe. Bestenfalls ihr nagelneues Spielzeug. Aber lieber Ihre Schuhe.
- Sie haben eine offizielle Erlaubnis, Zecken und Flöhe zu transportieren. Schließlich sind sie Hunde.
- Sie kochen Ihnen nie Tee, wenn Sie krank sind.
- Sie wollen bei jedem Wetter nach draußen. Bei wirklich jedem!
Möchten Sie nun auch eine Fellnase in Ihre Familie holen? Herzlichen Glückwunsch – und willkommen im Club der Hundemenschen!
Wir hoffen, euch hat unser Blogartikel gefallen! Bei Ideen, Anregungen oder Korrekturwünschen bitten wir um einen Kommentar 🙂
Euer 4Pfoten-Urlaub-Team