Wandern mit Hund: Tipps für das Outdoor-Freizeitvergnügen
Hunde sind ideale Partner für eine Wanderreise. Sie sind gern im Rudel unterwegs und bekommen an der frischen Luft ausreichend Bewegung. Das Outdoor-Freizeitvergnügen sorgt nicht nur bei den Vierbeinern für gute Laune, auch uns Menschen stimmt der Aufenthalt in der Natur optimistisch.
Um Sie bei kürzeren Wanderungen zu begleiten, sollte Ihr Hund mindestens sechs Monate alt sein. Wer eine längere Tour plant, sollte nur Hunde mitnehmen, die mindestens ein Jahr alt sind. Achten Sie darüber hinaus auch auf die Kondition Ihres Hundes und dass Sie ihn während der Wanderung nicht überfordern.
Hund erst im Auto lassen
Wenn Sie mit dem Hund am Treffpunkt angekommen sind, holen Sie ihn erst aus dem Auto, wenn alle Teilnehmer da sind und Sie bereit sind, loszugehen. Dadurch hat der Hund bei der Ankunft weniger Stress.
Wasser mitnehmen
Besonders im Sommer braucht der Körper viel Flüssigkeit. Ihr Hund trinkt gerne aus Bächen und Quellen. Sollten diese unterwegs einmal nicht anzutreffen sein, wäre es gut, wenn Sie auch für Ihren Hund genug Wasser dabei haben.
Hundeschuhe anziehen
Gewöhnen Sie Ihren Hund vor der Reise am besten Zuhause an Hundeschuhe. Steiniger Untergrund kann die empfindlichen Pfoten verletzen. Falls es zu Verletzungen der Pfoten kommt, ist es nützlich, Erste-Hilfe-Ausstattung dabei zu haben. Diese sollte Folgendes beinhalten:
– Pinzette (um kleine Steine, Äste und Zweige aus den Pfoten zu entfernen)
– Zeckenzange
– Desinfektionsmittel
– Pflaster
– Verbandsmaterial
Vorbeugend können Sie auch ein Pfotenwachs auftragen. Dieses schützt nicht nur vor scharfem Kies, sondern zeigt auch als Antirutschcreme seine Wirkung.
Hundekotbeutel und Hundehandtuch
Packen Sie kompostierbare Hundekotbeutel ein, um die Hinterlassenschaften Ihres Vierbeiners zu entfernen.
Denken Sie daran, ein Hundehandtuch mitzunehmen. Falls es einmal regnet und Sie möchten in eine Gaststätte gehen, können Sie Ihren Hund vorher damit abtrocknen.
Ein Rucksack für Hunde
Wer richtig gut vorbereitet aufbrechen möchte, hat Einiges zu tragen. Ein paar Dinge kann Ihnen Ihr Vierbeiner aber abnehmen. Er kann zum Beispiel sein eigenes Trockenfutter tragen. Wie das? Mit einem Hunderucksack! Der Hund freut sich, wenn er eine sinnvolle Aufgabe bekommt. Dennoch sollten Sie einiges beim Hunderucksack beachten.
Es ist wichtig, dass der Rucksack den Bewegungsablauf des Hundes nicht einschränkt. Das Gewicht muss korrekt ausbalanciert sein, da es ansonsten zu Haltungsschäden kommen kann. Außerdem sollte das Tier nie mehr als 20 Prozent seines eigenen Körpergewichtes tragen.
An die Leine
Zu guter Letzt: Passen Sie auf Ihren Hund auf und achten Sie darauf, dass er nicht jagt. Nutzen Sie bitte eine Leine, wenn Ihr Hund nicht 100-prozentig auf Sie hört und ersparen Sie sich, Ihrem Hund und anderen Menschen dadurch unnötigen Stress. In Naturschutzgebieten besteht grundsätzlich Leinenpflicht.
Wenn Sie diese Tipps beachten, steht einer entspannten Wanderung mit Hund zum Beispiel durch das seenreiche Brandenburg oder das gebirgsverzierte Baden-Württemberg nichts mehr im Wege.