Verreisen mit dem Hund – Reisearten mit Hund
Tipps von Cindy G. – Ein Erfahrungsbericht zum teilen
Teil 1 von 3
Kurzfassung:
Cindy ist frisch gebackene Hundebesitzerin. Sam heißt der kleine Mischling und wirbelt den Alltag von Cindy ganz schön auf. Erstes Mal füttern, erstes Mal Gassi-Gehen und eben auch das erste Mal mit Sam in den Urlaub fahren. Ihre ganz persönlichen Tipps in Sachen Verreisen mit Hund hat sie für uns zusammengefasst. Sam ist aber natürlich längst aus dem Welpenalter raus und als Teenager besonders aktiv. Ein Urlaub mit dem vierbeinigen Freund bietet einige Herausforderungen. Aber lest selbst.
Wie vereist man mit einem Hund
Es gibt viele Wege, wie Sie mit Ihrem Hund in den Urlaub verreisen können. Es kommt natürlich immer darauf an wohin man verreisen möchte. Aber wenn dies erstmal feststeht so kann man entscheiden mit welchem Transportmittel man auf die Reise geht. Eines steht fest, als Hundebesitzerin muss man sich Gedanken machen welches Transportmittel sich am besten für meinen Hund eignet. Wir haben uns für die Ostsee entschieden und so standen mir folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
Verreisen mit dem Auto oder Verreisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Da es für mich und auch für Sam einfacher sein wird im Auto zu reisen, habe ich mich natürlich für das Auto entschieden. Im Laufe meines Urlaubs hatte ich aber immer wieder mit öffentlichen Verkehrsmitten und mit Fähren zu tun. Aber dazu später.
Da ich nicht nur Sam, sondern auch Kind und Kegel in den Urlaub möchten, haben wir uns ein Ferienhaus gemietet. Schön nah an Hundestränden.
Unterkünfte inserieren
Wenn Sie auch eine Ferienwohnung oder ein Ferienhaus an der Ostsee und möchten, dass wir Sie inserieren. Dann kontaktieren Sie uns oder schauen Sie hier rein: Vermieter werden.
Hund im Auto, Planung ist alles!
Das Auto ist eines der bequemsten Transportmittel zum Verreisen. In vielen Fällen auch für den Hund. Jedoch ist das Autofahren zunähst ungewohnt und kann auch als unangenehm empfunden werden. Daher ein kleiner Tipp von mir für Sie: Wenn Sie sich entscheiden mit dem Auto zu verreisen und eine längere Fahrt planen, dann gewöhnen Sie Ihren Vierbeiner langsam an das Autofahren. Falls Sie bemerken, dass der Hund dies gar nicht verträgt, so können Sie noch früh genug reagieren – Daher früh genug planen! Da Sam aber ein begeisterter Autofahrer ist, war das kein Problem J
Sorgen Sie für positive Erinnerung, bspw. Kuscheleinheiten, Spieleinheiten. Denn das Positive fördert, dass sich Ihr Hund wohlfühlt. Machen Sie während der Autofahrt gelegentlich Pausen für Spaziergänge und schenken Sie Ihrem Hund viel Aufmerksamkeit. Belohnen Sie Ihren Vierbeiner mit Leckerchen, nachdem Sie Ihr Ziel erreicht haben. Durch diese Gesten wird das Autofahren für Ihren Hund angenehmer und entspannter.
Autofahren im Sommer
Legen Sie besonders im Sommer öfter Pausen ein und versorgen Sie Ihren Hund mit reichlich frischer Luft und ausreichend Wasser. Nur nicht zu viel sonst machen Sie öfter pausen als sie eingeplant haben.
Hinweis für Hundebesitzer auf Rastplätzen! Auf einigen Rastplätzen herrschen oftmals Leinen- und/oder Maulkorbpflicht. Bitte beachten Sie die Beschilderung auf den Rastplätzen oder informieren Sie sich Online “Autobahnraststätte mit Hundewiesen” oder “Autobahnraststätte auf der Autobahn”. Vorsicht ist besser als Nachsicht: Am besten immer Leine und Maulkorb bereithalten.
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In das Reisegepäck gehören Kleinigkeiten, die sich als sehr nützlich erweisen können:
- Leckerchen
- Spielzeug
- Hundedecke
- Kotbeutel
- Heimtierausweis
- Kleine Apotheke
Mehr zum Thema Heimtierausweis können Sie hier nachlesen
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Hund im Auto, Gepäck raus
Platzproblem:
Zum Glück haben wir uns ein recht großes Auto gekauft aber um eine Dachbox kommen wir nicht herum. Weder Mensch noch Tier mag es beengt zu sein, daher haben wir darauf verzichtet Koffer in den hinteren Bereich zu stellen. So kommt das Meiste in die Dachbox und das Nötigste ins Auto. So hat Sam genügend Platz um sich zu bewegen, drehen, sogar aufzustehen und um sich umzuschauen. Das Herausschauen aus dem Fenster ist ebenfalls ziemlich spannend für den Hund.
Ein ebenfalls wichtiger Aspekt für die Reise mit dem Auto ist die Absicherung Ihres Hundes innerhalb des Fahrzeuges. Dies sieht auch der Gesetzgeber vor: Denn ein Hund im Auto wird nach BGB §90a als Gegenstand angehen. Somit bin ich als Fahrerin dazu verpflichtet Sam richtig zu sichern! Die Nichteinhaltung des Gesetzes wird mit 30 – 60 € und einem Punkt in Flensburg geahndet. Wie man das am besten löst, können Sie im Teil 2 nachlesen.
Auf Wunsch der Autorin wurden die Namen und persönliche Daten verfremdet.