Urlaub mit Hund: Mit dem Vierbeiner auf Reisen

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4Pfoten-Urlaub Der Hund gilt schon lange als Familienmitglied. Auch im Urlaub darf er daher nicht zurückbleiben.

Viele Menschen freuen sich bereits Wochen vor der Abreise auf den Urlaub. Die Auszeit aus dem Alltag verspricht Erholung und neue Eindrücke. Dabei wird die Reise nicht immer nur alleine oder mit der Familie angetreten. Immer häufiger nehmen Hundebesitzer auch ihren Vierbeiner mit in den Urlaub. Ob am Strand oder in den Bergen – die Reise mit dem Haustier sollte gut vorbereitet werden. Nur so wird der Aufenthalt zur gelungenen Auszeit für Mensch und Tier.

Eine hundefreundliche Unterkunft suchen: Wo Vierbeiner willkommen sind

Eine der wichtigsten Voraussetzungen für einen entspannten Urlaub mit dem Vierbeiner ist die passende Unterkunft. Nicht überall sind Hunde erlaubt. Daher sollte hier im Vorfeld gründlich recherchiert werden. Vor allem in Hotels und Airbnbs ist oft Vorsicht geboten. Nicht immer geht deutlich auch der Beschreibung hervor, um nun Hunde erlaubt sind oder nicht. Um auf Nummer sicherzugehen, sollte aus diesem Grund am besten vorab mit dem Hotel oder dem Host Rücksprache gehalten werden. Hundebesitzer sollten sich versichern lassen, dass das Tier willkommen ist. Im Idealfall wird dies auch noch in einer Mail oder sonstigem festgehalten. So kommt es zu keinen bösen Überraschungen am Ankunftsort. Weniger heikel wiederum ist es auf Bauernhöfen oder Campingplätzen. In der Regel sind Hunde am Bauernhof gerne gesehen, da ja ohnehin bereits viele Tiere vor Ort sind. Bauernhof-Urlaub mit Hund ist daher immer eine gute Wahl. Hier kann sich der Vierbeiner zum Teil auch frei bewegen, ohne anderen Gäste in die Quere zu kommen. Viele Bauernhöfe bieten mittlerweile auch spezielle Angebote für Hunde und ihre Besitzer. So kann es durchaus auch sein, dass Futter, Wasser und Napf vom Bauernhof gerne zur Verfügung gestellt werden. Ein weiterer Vorteil von Urlaub am Bauernhof ist die Nähe zur Natur. Anders als in der Stadt müssen Sie sich hier keine Gedanken um Spazierwege machen. Besitzer können mit Ihren Vierbeinern hier ausgiebige Spaziergänge an der frischen Luft machen.

Auf die Reise vorbereiten: Autofahrten und Flüge sind stressig für Tiere

Reisen bedeutet für ein Haustier immer Stress. Insbesondere lange Autofahren oder Flüge können für Hunde sehr unangenehm sein. Aus diesem Grund sollten Sie den Vierbeiner bereits Tage vor Urlaubsbeginn auf die Abreise vorbereiten. Lange Spaziergänge powern den Hund aus und stellen ihn während der Anreise in gewisser Hinsicht ruhig. Zusätzlich sollte der Vierbeiner natürlich auch an die Transportbox gewöhnt werden. Dies gilt vor allem dann, wenn die erste längere Ausfahrt ansteht. Dafür sollte die Box am besten präsent im Garten oder Haus platziert werden. So kann sich der Hund langsam daran gewöhnen und auch selbst einmal „reinschnuppern“. Keinesfalls sollte der Hund in der Box eingesperrt oder als Strafe reingeschickt werden. Unmittelbar vor der Abreise sollten Sie es vermeiden, den Hund zu füttern. Auch Hunden kann es während Autofahren übel werden. Daher ist dies nicht gerade von Vorteil. Während der Fahrt empfiehlt es sich, dann etwa alle zwei Stunden eine Pause einzulegen und mit dem Hund eine kleine Runde zu gehen. Wenn Sie mit Ihrem Vierbeiner in die Ferne reisen, sollten Sie sich im Voraus über die Regelungen der jeweiligen Fluggesellschaften informieren. Einige Airlines haben spezifische Anforderungen für Reisende mit Haustieren. Außerdem sollten Sie auch über die Einreisebestimmungen des Urlaubslandes Bescheid wissen. Hier können durchaus spezielle Impfungen und Dokumente erforderlich sein.

Dos and Don’ts während des Aufenthalts: So genießt der Hund die neue Umgebung

Während des Aufenthalts möchte man natürlich in erster Linie selbst eine gute Zeit erleben. Doch auch dem Hund sollte eine positive Erfahrung geboten werden. Der Vierbeiner sollte daher immer in die Abläufe und Aktivitäten des Urlaubs eingebunden werden. Dies beginnt bereits bei der Ankunft in der Unterkunft. Um das Haustier besser an die neue Umgebung zu gewöhnen, dürfen gerne gewohnte Decken, Kissen und Spielsachen mitgebracht werden. So schaffen Sie dem Vierbeiner einen Ort zum Zurückziehen. Je nachdem, wie der Hund auf die neue Situation reagiert, sollten Sie den Vierbeiner langsam an die neue Umgebung gewöhnen. Lassen Sie ihm Zeit, alles in Ruhe zu erkunden und neue Eindrücke zu sammeln. Ein weiterer wichtiger Punkt während des Aufenthalts ist der respektvolle Umgang mit anderen. Nicht überall sind Hunde erlaubt. Dies sollte Hundebesitzer stets berücksichtigen. In vielen Urlaubsländern gibt es jedoch auch immer Alternativen für Vierbeiner. So gibt es eigene Strände für Hunde. Außerdem sollten Hundebesitzer während der Spaziergänge den Hund immer angeleint lassen. Schließlich weiß man nie, wie das Gegenüber reagiert.

Wieder zuhause: Tipps für die entspannte Rückkehr in den Alltag

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4Pfoten-Urlaub Der Hund muss sich erst an seine neue Umgebung gewöhnen. Geben Sie ihm daher Zeit und Raum.

Nicht nur wir Menschen, sondern auch unsere Hunde kommen nach ein paar Tagen immer wieder gerne nach Hause. Damit der Vierbeiner hier jedoch wieder entspannt in seine Routinen zurückfindet, sollten Hundebesitzer dem Haustier eine sanfte Rückkehr ermöglichen. Geben Sie Ihrem Hund genügend Ruhepausen und Zeit, um sich wieder an die alten Gewohnheiten und Abläufe zu gewöhnen. Vielleicht müssen Sie hier auch wieder besonderes Augenmerk auf die Ernährung oder Bewegung des Vierbeiners legen, um sein Wohlbefinden zu gewährleisten.

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Euer 4Pfoten-Urlaub-Team

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