Für viele Hundebesitzer ist der Urlaub die einzige Zeit im Jahr, in der sie sich voll und ganz um ihren geliebten Vierbeiner kümmern können. Lange Spaziergänge, wildes Toben und Spielen und gemütliche Stunden in der freien Natur machen Mensch und Tier gleichermaßen glücklich. Ein Urlaub am Strand ist da für beide eine gute Wahl. Hunde genießen es, im weichen Sand zu rennen und sich im kühlen Wasser zu tummeln. Obwohl es an nahezu allen klassischen Reiseorten innerhalb Europas spezielle Hundestrände gibt, ist nicht jedes Ziel die ideale Wahl. Aber mit ein wenig Recherche und den richtigen Informationen an der Hand können Hund und Besitzer einen echten Traumurlaub am Strand genießen.
Reise Checkliste für den Hundeurlaub
Ob Strandurlaub oder Bergtour, ein Urlaub mit dem Hund bedarf ein paar Vorbereitungen. Mit dieser kleinen Checkliste ist es ein Kinderspiel die Reise zu planen:
• Hundefreundliches Hotel buchen
• Zumutbare Reisestrecke und geeigneten Transport wählen
• Zwischenstopps einplanen
• Ausreichend Verpflegung und Hundespielzeug einpacken
• Kühle Tageszeit für die Reise nutzen
• Einreisebestimmungen checken – Impfungen?
Insbesondere mit der Wahl von gesundem Hundefutter und leckeren Snacks wird die Reise zu einem Erfolg. Dabei gibt es Angebote für Hundefutter, die auf die Bedürfnisse von Hunden aller Rassen und Größen optimiert sind. Marken wie Purina haben sich darauf spezialisiert Trockenfutter zu produzieren, das jedem Hund die perfekte Nährstoffmischung bietet – wählt man hier das passende Produkt, sind glückliche Hunde und beruhigte Hundebesitzer auf der Reise garantiert. Doch bevor man buchen und die Koffer packen kann, steht die Wahl des Reiseortes an. Dafür gibt es innerhalb Europas eine ansprechende und vielfältige Auswahl.
Urlaub mit dem Hund an der Nordsee und Ostsee
Die Küste im hohen Norden und die dazugehörigen Nordseeinseln stehen bei den deutschen Urlaubern hoch im Kurs. Hundebesitzer können sich dabei auf ein großes Angebot an speziell ausgewiesenen Hundestränden freuen. Ob Büsum, Cuxhaven oder Sylt, die langen Sandstrände laden dazu ein, entspannte Spaziergänge zu genießen. Viele Ortschaften haben interessante Sehenswürdigkeiten zu bieten, die in einigen Fällen sogar mit den Hunden begehbar sind. Die ruhigen Naturkulissen der Ostseeküste sind ebenfalls nicht zu vernachlässigen. Ob in Schleswig-Holstein oder in Mecklenburg-Vorpommern, es gibt ein buntes Angebot für Hundestrände. Dabei ist allerdings zu beachten, dass es hier eine Reihe von Naturschutzgebieten gibt. Es ist nicht überall erlaubt, die Hunde frei laufen zu lassen. Die Inseln Usedom und Rügen sind bestens auf Hundeurlauber vorbereitet. Viele der Cafés und Restaurants in den Ortschaften bieten sogar Wasserstellen für die vierbeinigen Freunde.
Mit dem Hund die italienische Sonne genießen
Italien ist für Mensch und Tier ein wunderbarer Ort der Erholung. Einsame Buchten, lange Strände und ruhige Landschaften sind ein Traum für jeden Naturliebhaber. Da die meisten Orte allerdings schon längst kein Geheimtipp mehr sind, ist es durchaus ratsam, die Reise an die südlichen Strände außerhalb der Hauptsaison anzutreten. Darüber hinaus sind die hohen Temperaturen in den Sommermonaten für viele Hunde sehr anstrengend. Die Reise in den Norden von Italien bringt den Vorteil der geografischen Nähe – der Hund wird die kürzere Reise dankend annehmen. Es ist in vielen Restaurants in Italien üblich, Hunde einzulassen; langweilige Abende in der Unterkunft stehen so nicht auf dem Reiseplan der Tiere.
Urlaub auf den Balearen
Spanien ist das zweit beliebteste Reiseziel der Deutschen. Es ist wenig überraschend, dass die Balearen Insel Mallorca dabei ganz oben im Kurs steht. Auch hier gilt es zu beachten, dass eine Reise zur Hauptsaison nicht nur an überfüllte Strände, sondern auch zu Tagestemperaturen von bis zu 35 °C führt. Außerhalb der Saison bietet Mallorca aber eine erstklassige Mischung aus wunderbaren Stränden und atemberaubenden Wanderrouten. Die Routen sind für alle Schwierigkeitsstufen erschlossen. Hinzu kommen lange Radwege, die für große Hunde jede Menge Spaß bringen. Bei Reisen auf Inseln ist zu beachten, dass oft ein Flug nötig ist, um die Inseln zu erreichen. Dies bedeutet vor allem für größere Hunde, die nicht in einer kleinen Tasche bei den Besitzern reisen könne, dass sie in einer speziellen Box im Frachtraum reisen müssen. Dies führt bei vielen Hunden zu Stress, sodass man vorher abwägen sollte, ob eine Reise mit dem Flugzeug wirklich notwendig ist.
Dänemark mit dem Hund bereisen
Dänemark ist ein extrem hundefreundliches Land. Die Begeisterung für Vierbeiner ist groß. Daher ist es kein Wunder, dass es umfassende Angebote für einen entspannten Strandurlaub mit Hunden gibt. Obwohl das Land in vielen Regionen touristisch voll erschlossen ist, kommt es in den Strandregionen nur selten zur Überfüllung. Hundefreundliche Wohnmobilparks und Ferienwohnungen stehen vor Ort ebenso auf dem Programm wie auch Hotels und Pensionen, die ein Herz für Tiere haben. Vor der Einreise ist es wichtig zu prüfen, ob die Hunderasse im Land erlaubt ist; für einige Listenhunde ist die Einreise untersagt. Sobald die Papiere geprüft sind, können die Urlauber die Tage mit dem Hund verbringen. Viele Strände erlauben es, die Hunde in der Zeit zwischen Oktober und April sogar ohne eine Leine laufen zu lassen. Darüber hinaus ist das mittelmäßige Klima ideal für große und kleine Tiere.
Fazit – Der Strand ruft
Soll der nächste Urlaub an den Strand führen, dann gibt es in ganz Europa wunderbare Möglichkeiten einen Strandurlaub mit dem Hund zu buchen. Passende Ziele befinden sich innerhalb Deutschlands und im nahegelegenen Ausland. Dies hält nicht nur die Reisezeit kurz, es schont auch das Budget. Vor Ort stehen Angebote für Ferienwohnungen, Campingplätze und hundefreundliche Pensionen bereit. Einer unvergesslichen Reise, die der Hund und Besitzer voll auskosten können, steht also nichts im Wege.