So fährt der Hund sicher im Auto mit
Für die meisten Tierfreunde gehört der Hund zur Familie. Ganz klar ist dann auch, dass der geliebte Vierbeiner sein menschliches Rudel überall begleiten soll. Vielen Hunden macht eine Reise im Auto auch nichts aus, sei die Fahrt lang oder kurz. Doch damit die Autofahrt für das Haustier auch sicher ist, müssen Herrchen und Frauchen einige Dinge beachten.
Was ist gesetzlich vorgeschrieben?
Ein Hund darf grundsätzlich im Auto mitfahren, wenn der Tierfreund einige Regeln beachtet. Hunde dürfen entweder auf dem Rücksitz, hinter dem Vordersitz oder im Kofferraum transportiert werden. Dabei ist aber immer darauf zu achten, dass das Tier gut gesichert ist und den Fahrer nicht ablenken kann. Im Juristendeutsch heißt das, ein Hund darf nicht in den Straßenverkehr eingreifen können. Eine klare Regelung, wie ein Hund im Auto gesichert werden muss, gibt es jedoch nicht.
Es gibt verschiedene Wege, den Hund zu sichern
Damit der Hund sich nicht frei in der Passagierkabine herumlaufen und den Fahrer stören kann, sollte er an seinem Platz gesichert sein. Das kann zum Beispiel mit einem speziellen Hundesitz, aber auch mit einem Autogeschirr oder einer Leine geschehen. Auch wenn in Deutschland keine Anschnallpflicht für mitfahrende Hunde besteht, kann ein Bußgeld drohen, wenn der Hund nicht gesichert ist. Außerdem sollten Hundehalter nicht auf eine gute Sicherung verzichten, da sie nicht nur den Hund, sondern auch sich selbst so vor einem Autounfall schützen können.
Wie man seinen Hund im Auto sichert, hängt zum einen von der Größe des Tieres ab. Ein kleiner Hund lässt sich natürlich leichter auf der Rückbank sichern, als ein großer Rottweiler. Eine Hundebox für den Kofferraum ist sehr sicher und gibt es in vielen verschiedenen Varianten, damit der Hund in der Box ausreichend Platz hat und die Box auch in den jeweiligen Kofferraum passt. Auch eine Hundebox für den Rücksitz könnte eine gute Alternative sein, besonders bei ängstlichen Hunden, die ihr Herrchen oder Frauchen gerne sehen möchten, kann dies eine gute Alternative zur Box für den Kofferraum sein. Ruhige Hunde, die gut an die Autofahrt gewöhnt sind und sich ruhig verhalten, können auch auf der Rückbank oder hinter den Vordersitzen mit einer speziellen Leine mitfahren.
Ebenfalls kann man seinen geliebten Hund mit einem speziellen Autogeschirr sicher auf dem Rücksitz befestigen. So hat er noch ausreichend Bewegungsfreiraum, kann aber während der Fahrt nicht stören. Das Geschirr kann ganz normal an den Anschnallgurten oder auch am IsoFix befestigt werden. Damit der Vierbeiner sicher und komfortabel reisen kann, ist es wichtig, ein gutsitzendes, aber auch gepolstertes Hundegeschirr zu nutzen, dass nicht einschneidet. Das klassische Hundegeschirr, das auch zum Gassigehen verwendet wird, reicht für die Fahrt im Auto leider nicht aus, da diese bei einem Unfall reißen und den Hund in Gefahr bringen könnten.
Welche Strafen können drohen, wenn der Hund im Auto nicht gesichert ist?
Ist ein Hund während der Autofahrt nicht gesichert und wird von der Polizei bemerkt, so kann dem Fahrer eine Strafe von 35 Euro drohen. Wird der Verkehr dann durch einen nicht gesicherten Hund gestört, droht sogar eine Strafe in Höhe von 60 Euro, zusätzlich erhält der Fahrer einen Punkt in Flensburg. Passiert ein Unfall, weil der ungesicherte Hund den Fahrer ablenkt, droht eine Strafe von 75 Euro sowie ein Punkt in der Kartei in Flensburg.
Hunde sollten Autofahren kennen
Ein entspannter Hund stört den Fahrer kaum, während ängstliche, aufgeregte Hunde die Autofahrt erheblich stören können. Hundehalter sollten schon früh ihren Liebling an das Autofahren und an die Box gewöhnen, damit die Reisen möglichst entspannt sein können.
Wir hoffen, euch hat unser Blogartikel gefallen! Bei Ideen, Anregungen oder Korrekturwünschen bitten wir um einen Kommentar 🙂
Euer 4Pfoten-Urlaub-Team