Mit dem Hund Urlaub machen: Mit diesen Tipps gelingt ein unbeschwerter Urlaub

4Pfoten-Urlaub Hund versichern
4Pfoten-Urlaub Hundehaftpflichtversicherung ist immer sinnvoll

Einen Hund sehen viele Menschen nicht umsonst als besten Freund auf vier Pfoten an. Hunde sind sehr treue Tiere und begleiten ihre Herrchen gerne überallhin – auch in den Urlaub. Mit dem Vierbeiner zu verreisen, stellt in der Regel kein Problem dar, solange der Hundebesitzer auf einige Dinge achtet. Wir verraten, wie der nächste Urlaubstrip mit dem vierbeinigen Freund sorgenfrei gelingt.

Die wichtigsten Versicherungen für eine Reise mit dem Hund abschließen

Ein Hund braucht zwar keinen Koffer, dafür hingegen Versicherungen und Dokumente, damit er mit seinem Besitzer reisen kann. Falls der Hund älter ist oder unter einer chronischen Krankheit leidet, hilft die passende Reiseversicherung im Notfall dabei, Geld zu sparen. Viele Unternehmen bieten inzwischen speziell für Vierbeiner flexible Reiseversicherungen an, die für den vereinbarten Reisezeitraum gelten. In nahezu allen Fällen ist eine Hundehaftpflichtversicherung sinnvoll, um im Falle von Personen- oder Sachschäden, die durch den eigenen Hund entstehen, abgesichert zu sein. Diese Versicherung ist nicht nur während der Urlaubsreise, sondern auch im Alltag sinnvoll. In manchen Bundesländern ist sie gesetzlich festgeschrieben.

Kleine Checkliste für eine Urlaubsreise mit dem Vierbeiner

Es gibt neben den wichtigen Dokumenten und Impfungen eine ganze Reihe anderer Gegenstände, die ein Hund im Urlaub benötigt. Folgende Dinge sollten Halter nicht vergessen, in den Koffer zu packen:

• Ausstattungen für den Hund – Hundeleine, das Halsband und eventuell einen Maulkorb

• Das liebste Spielzeug, Decken, den Hundekorb, Futter und Leckerlis

• Die wichtigsten Items aus der Hausapotheke, bei Zeckengefahr am Zielort ist es vonnöten, eine Zeckenzange oder ein Zeckenhalsband einzupacken

• Transportbox

• Alle erforderlichen Dokumente und Pässe für den Vierbeiner

 

Mit dem Hund verreisen: Bestimmungen im Ausland beachten

Spontanität ist bei einer Urlaubsreise mit dem Hund eher selten möglich, denn einige Dinge müssen im Vorfeld vorbereitet werden. Hundebesitzer sollten sich zunächst nach geeigneten Urlaubszielen umsehen und in diesem Zusammenhang auf die Gesetze im Ausland achten. Für Länder, die außerhalb der EU liegen, gelten oftmals besondere Bestimmungen. Das auswärtige Amt oder der ADAC fassen wichtige Hinweise zusammen, die für eine Reise mit dem Hund im In- und Ausland gelten.

Die Gesetze im Ausland fallen recht unterschiedlich aus: Während Länder wie Malta oder Finnland vor der Reise eine ärztliche Behandlung des Hundes gegen bestehende oder vermutete Bandwürmer erwarten, fordern manche Länder in Europa einen Bluttest ein. Die Rasse des Hundes kann im Zweifelsfall ebenfalls entscheidend für die Reise sein: So ist es bestimmten Kampfhunden verboten, in Länder wie FrankreichDänemark, Norwegen, Ungarn oder Großbritannien einzureisen. In einigen slawischen Ländern ist es erforderlich, ein aktuelles Gesundheitszeugnis für den Hund mitzubringen, welches höchstens zehn Tage alt ist.

Innerhalb der Europäischen Union sind Hundebesitzer dazu angehalten, einen Heimtierausweis mit sich zu führen, anhand dessen sich das Tier im Ausland identifizieren lässt. Der Pass, den der Tierarzt ausgibt, erteilt zugleich Auskunft über die vorliegende Tollwut-Impfung. Fehlt der EU-Ausweis für den Hund, haben die ausländischen Behörden das Recht, den Vierbeiner unter Quarantäne zu stellen – und das für viele Monate. Besuch bei dem behandelnden Tierarzt ist vor einer Auslandsreise anzuraten, um abzuklären, ob weitere Impfungen gegen spezielle Viren wie Hepatitis oder Parvovirose erforderlich sind.

Welches Transportmittel eignet sich, um mit dem Hund zu verreisen?

Das Wohl des Vierbeiners sollte bei der Urlaubsreise stets im Vordergrund stehen. Lange Reisen im Frachtraum eines Flugzeugs sollten keinem Hund zugemutet werden, wenn alternative Anreisemöglichkeiten bestehen. Im Zweifelsfall lässt sich der Hund bei einer langen Reise bei Freunden oder einer speziellen Hundepension einquartieren. Je kürzer der Reiseweg ist, umso angenehmer gestaltet sich der Urlaub für den Vierbeiner. Eine Reise mit Hund gelingt am besten mit dem Auto oder der Bahn: Für Vierbeiner eignen sich kürzere Strecken innerhalb Deutschlands oder der angrenzenden Ländern am besten, um einen entspannten Städteurlaub oder einen erlebnisreichen Wanderurlaub anzutreten.

 

Vor der Reise sollten Hundebesitzer die möglichen Unterkünfte prüfen Sind der Reiseweg und das Urlaubsziel bereits festgelegt, gilt es, sich auf die Suche nach einer passenden Unterkunft zu begeben. In einigen Hotels und Pensionen ist es nicht gestattet, Haustiere mitzubringen, andere fordern einen Aufpreis. Es ist unerlässlich, vor der Reise gezielt nach einer tierfreundlichen Unterkunft zu suchen, die im Idealfall entsprechend ausgestattet ist und über ausreichend Platz verfügt. In diesem Zusammenhang haben sich Ferienwohnungen mit Laminat oder Fliesen, praktische Campingplätze oder hundefreundliche Hotels bewährt.

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