Einen Winterurlaub mit Hund planen

Hundebesitzer sehen den Hund als ein Familienmitglied an. – So ist es kaum verwunderlich, dass der Hund sowohl in den Sommermonaten als auch im Winter mit genommen wird. Hierzu zählt natürlich auch der Winterurlaub.

Für einen winterlichen Hundeurlaub eignet sich die Alpenregion bestens. – Im Sommer übrigens auch!

In jedem  Fall sollte ein Herrchen den Winterurlaub sorgfältig planen, damit der Hund für den Schnee und gegen die Kälte gerüstet ist. Freizeit-Aktivitäten im Schnee erfordern Höchstleistungen. Besonders geeignet für energetische Vierbeiner.

Aktivitäten mit Hund im Winter

Auch ein Winterurlaub sollte an den Hund angepasst werden. D.h. man sollte die Bedürfnisse des Hunde berücksichtigen.

Wichtig: Beim Alpin Ski kann der Hund nicht mit auf die Piste und müsste dann den ganzen Tag im Hotelzimmer bleiben. Das ist kein Urlaub für den Hund.

Deshalb sollten Hundebesitzer, die Alpin Ski fahren möchten, ihn entweder Zuhause lassen oder die Abfahrten auf wenige Stunden pro Tag beschränken.

Andere Wintersportarten sind hingegen wunderbar zusammen mit dem Hund zu machen. Hierzu gehören Winter- oder Schneeschuhwanderungen, die für den Vierbeiner ein abwechslungsreiches Erlebnis sind, weil er dabei Fuß- und Duftspuren im Schnee verfolgen kann. In vielen Wintersportregionen ist auch Langlaufen mit Hund problemlos möglich. Immer mehr Gemeinden in Österreich und der Schweiz haben auf Langläufer mit Hund reagiert und spuren extra Hundeloipen.


Auch Hunde benötigen warme Anziehsachen

Wintermäntel für Hunde aus Nylon oder Polyester und einem Fleecefutter sind wasserdicht und halten warm. Das ist für bestimmte Rassen wichtig, um eine Erkältung oder eine Magenschleimhautentzündung, die durch Verkühlung der inneren Organe entstehen kann, zu vermeiden. Weil man im Winterurlaub meist den ganzen Tag mit dem Hund draußen unterwegs ist, ist die Belastung durch die Kälte nicht mit einem Spaziergang Zuhause vergleichbar. Dazu kommt noch die Feuchtigkeit, die durch den geschmolzenen Schnee entsteht. Bewegt sich der Hund, der nach einer Anstrengung aufgeheizt ist und durch den Schnee ein feuchtes Fall hat, längere Zeit nicht, kann er ohne Hundebekleidung schnell krank werden. Darüber hinaus ist auch ein Pfotenschutz aus Neopren empfehlenswert, der die empfindlichen Ballen vor Streusalz schützt. Dieses reizt die Haut und kann zu blutigen Rissen führen.

Auch auf andere Rücksicht nehmen

Ein verantwortungsbewusster Hundebesitzer nimmt im Winterurlaub auch auf andere Rücksicht. In vielen Hotels sind zwar Hunde erlaubt und gern gesehene Gäste. Dennoch sollte man die Hundefreundlichkeit der Hotelbesitzer nicht überstrapazieren.

Ist man den ganzen Tag draußen unterwegs, sind Fell und Hundebekleidung zwangsläufig feucht und dreckig. Hundebesitzer sollten daher im Auto oder im Skikeller ein altes Handtuch deponieren, mit dem der Hund trocken gerubbelt wird, bevor man aufs Zimmer oder in die Lobby geht. Die Kleidung sollte man im Skikeller zum Trocknen aufhängen.

Aber auch bei den Freizeitaktivitäten gibt es einige Verhaltensregeln für Hundebesitzer. In der Hundeloipe sind zwar Vierbeiner erlaubt, jedoch dürfen sie keine anderen Langläufer behindern oder wild durch die Loipe rennen. Auch die Hinterlassenschaften des Hundes sollte man immer entfernen. Auf Winterwanderwegen besteht häufig Leinenpflicht, an die sich Hundebesitzer halten sollten. Besteht diese Pflicht nicht, darf man den Hund trotzdem nicht völlig frei laufen lassen. Zum einen aus Rücksicht vor der dortigen Tierwelt, zum anderen aus Rücksicht vor anderen Wanderern.

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