Nicht nur der Sommer eignet sich für Reisen mit dem eigenen Hund. Auch in den Wintermonaten können die Tierbesitzer gemeinsam mit dem Vierbeiner aufbrechen, um ein wenig Abstand vom Alltag zu bekommen. Für den Winterurlaub mit dem Hund sind Ferienhäuser ideal. Sie bieten ausreichend Platz, ermöglichen eine unabhängige und individuelle Tagesgestaltung und vermeiden Konflikte mit den Zimmernachbarn, die aufgrund des Haustieres in Pensionen und Hotels drohen
Der Winterurlaub mit dem Hund befindet sich seit wenigen Jahren im Aufwind. Gerade wer über Weihnachten und Silvester verreisen möchte, sollte rechtzeitig nach einer möglichen Unterkunft suchen. Das gilt vor allem, wenn mehrere Hunde mitgenommen werden sollen. Neben Deutschland bieten sich für den Ferienhausurlaub mit Hund im Winter auch die Länder Nordeuropas, allen voran Schweden, Dänemark und Finnland an. Auch in Österreich und der benachbarten Schweiz gibt es einige sehr attraktive Übernachtungsangebote für Mensch und Tier.
Ferienhaus sollte hundefreundlich sein
Gerade im Winter sollte darauf geachtet werden, dass das Ferienhaus hundefreundlich ist. In der nassen Jahreszeit tragen die Vierbeiner deutlich mehr Schmutz und Nässe in das Haus, weshalb gerade Teppichböden eher ungeeignet sind. Ideal sind bei Reisen mit großen Rassen wie Golden Retriever und Labrador zudem ebenerdige Ferienhäuser, sodass der Vierbeiner keine Treppen steigen muss.
Hundefreundliche Ferienhäuser verzichten zudem weitgehend auf Teppiche oder Läufer und setzen dagegen auf Hartböden, sodass die Reinigung erleichtert wird. Zwar müssen Hundebesitzer in vielen Fällen mit höheren Kosten bei der Endreinigung rechnen, trotzdem sollten sie sich darum bemühen, das Ferienhaus sauber und ordentlich zu verlassen. “Gerade textile Oberflächen ziehen Hundefell magisch an. Es kann daher für Urlauber durchaus empfehlenswert sein, eine Fusselrolle in die Reisetasche zu packen. Die handlichen Rollen kosten nicht viel und erleichtern die Reinigung von Sofa und anderen Polstern kurz vor der Abreise.”, rät Noah Lange von MEISTERSAUBER.
Nach einem langen Winterspaziergang können die Pfoten vor Betreten des Ferienhauses grob gereinigt werden. Hierzu bietet sich ein Handtuch an, das am besten direkt hinter der Eingangstür abgelegt wird. Auch im Urlaub sollte der Hund regelmäßig im Freien gebürstet werden, sodass er nicht zu viele Haare verliert.
Eingezäuntes Gartengrundstück ist praktisch
Damit Herrchen und Frauchen im Winterurlaub zur Ruhe kommen, ist es empfehlenswert nach einem Ferienhaus mit eingezäuntem Gartengrundstück zu suchen. Hier kann der Vierbeiner auch einmal ohne Leine laufen. Gerade nach einer längeren Anreise mit dem Auto ist das besonders praktisch.
Weiterhin kann der Hund so auch tagsüber einmal ohne großen Aufwand nach draußen gelassen werden. Für den klassischen Winterurlaub sollten bevorzugt Ferienhäuser gesucht werden, die sich in der Nähe von Skipisten wiederfinden. Grundsätzlich gilt auf Skipisten Leinenpflicht für den Hund, ganz gleich welcher Rasse er angehört oder wie groß er ist. Ohne Leine stellen die Abfahrten ansonsten sowohl für den Vierbeiner selbst als auch für die Skifahrer, die sie nutzen, ein Risiko dar. In Deutschland bieten sich neben den Mittelgebirgen insbesondere die Küstenregionen an der Ostsee für den Winterurlaub mit dem Hund an.