Campingurlaub mit Hund – die Alternative zu Hotel oder Ferienhaus
Ein Wohnmobil oder ein Zelt versprechen eine kostengünstige Alternative zu meist doch recht teuren Übernachtungen in einem Hotel. Weiterhin muss nicht viel vorbereitet werden, und der Urlaub kann spontan beginnen. Doch ist das wirklich der Fall, wenn ich meinen Hund mitnehmen möchte? Was gilt zu bedenken, wenn ich von dem Urlaub auf dem Campingplatz mit meinem Liebling träume?
Ist Campingurlaub etwas für mich und meinen Hund?
Frei sein und sein Zelt dort aufschlagen, wo man es gerade möchte – eine romantische Vorstellung. Doch nicht für jeden Menschen und jedes Tier ist der Urlaub auf dem Campingplatz ein gelungenes und entspanntes Erlebnis. Beim Camping muss immer auf einen bestimmten Luxus verzichtet werden und der Platz ist begrenzt. Ein Wohnwagen bietet Funktionalität auf kleinsten Raum, es muss geschaut werden, wo entspannt ein Hundekörbchen unterkommen kann und wo ein guter Platz für Wasser- und Fressnapf ist, ohne dass ständig über den Napf gestolpert wird. Bei einem Campingurlaub mit Hund müssen Mensch und Hund sich weiterhin wohl unter vielen Menschen und auch anderen Hunden fühlen. Beliebte Reiseziele sind gerne überlaufen und so muss man mit vollen Campingplätzen rechnen, gerade in der Hauptsaison.
Welcher Campingplatz ist für uns der Richtige?
Es lohnt sich, etwas zu recherchieren, bevor die Reise losgeht. Welche Campingplätze erlauben Hunde? Wie sind diese Campingplätze ausgestattet? Fällt eine weitere Gebühr an, wenn ich meinen Vierbeiner mitnehmen möchte? Wenn ja, wie hoch ist die Gebühr? Nicht jeder Campingplatz, der Hunde erlaubt, ist hundefreundlich. Auf der Webseite erfahren Sie, ob der Campingplatz weitere Ausstattungen für Hunde anbietet, wie zum Beispiel eine Fleilauffläche oder eine Hundedusche. Einige Anbieter haben sich regelrecht auf Hunde und ihre Besitzer spezialisiert wie zum Beispiel Camping Slatina in Kroatien und bieten sogar Agilityplätze an. Zu beachten ist auch, dass die meisten Campingplätze eine Leinenpflicht für Hunde eingeführt haben. Der Hund kann also nicht nach Lust und Laune herumtollen, sondern sollte es gewohnt sein, brav an der Leine zu gehen. So ist auch die Umgebung des Campingplatzes wichtig. Vielleicht gibt es einen Hundestrand in der Nähe, wo sich der Vierbeiner dann mit Spielgefährten so richtig austoben kann. Bei einem Nordseeurlaub mit Hund sind Hundestrände immer ein beliebtes Ausflugsziel. Aber auch, wenn Sie einen Ostseeurlaub mit Hund einplanen, sollten Sie nach den Hundestränden in der Nähe des Campingplatzes Ausschau halten
Ich packe meinen Koffer
Möchten Sie einen Campingurlaub mit Hund machen, so heißt es nicht nur die eigenen Sachen packen, sondern auch überlegen, was der Vierbeiner für einen gelungen Urlaub braucht. Das gemütliche Körbchen darf natürlich nicht fehlen, genauso wenig wie Näpfe, Futterrationen, Kotbeutel, eine kleine Notfallapotheke und Geschirr wie Leine. Eine längere Leine eignet sich gut für den Außenbereich. Wenn Sie im Urlaub mit dem Hund den öffentlichen Nahverkehr nutzen wollen, sollten Sie sich vorher informieren, ob ein Maulkorb verlangt wird. Dann sollte der Hund zu Hause in Ruhe an diesen gewöhnt werden. Während der Reise ist alles sehr aufregend und Hunde lieben Routine. Je mehr gewohnte Tagesabläufe in den Urlaub integriert werden können, desto besser. Das gibt Ihrem Liebling Sicherheit.
Eine Route planen
Wer mobil unterwegs ist, möchte nicht an einem Ort verweilen, sondern kombiniert gerne mehrere Urlaubsorte zu einer Reiseroute. Dabei muss man nicht weit in die Ferne schweifen, Deutschland hat einige schöne Routen zu bieten, die für einen gelungen Campingurlaub gemacht sind. Wie wäre es, an der Küste entlang durch Norddeutschland zu fahren? Oder Sie nehmen sich die Seen und Meere der Mecklenburgischen Seenplatte vor. Das Moseltal lockt mit märchenhaften Burgen sowie Weinbergen. Was auch immer Sie favorisieren, planen Sie nie zu lange Fahrtzeiten zwischen den einzelnen Stationen ein. Es könnte immer wieder ein Stau zu einer verlängerten Fahrtzeit führen, was bei Hund und Herrchen zu Stress führt. Ruhezeiten während der Reise sind von großer Bedeutung für einen entspannten Vierbeiner.
Ausflugsziele vor Ort besuchen
Wenn die Route feststeht, können Sie ihren Urlaub mit ihrem felligen Freund weiter planen. Einen Hund in einem Zelt allein lassen ist keine Option. Wohnmobile sind klimatisiert und so lassen sie die Möglichkeit offen, den Hund hier für eine kurze Zeit ausruhen zu lassen, wenn die Außentemperatur nicht außergewöhnlich hoch ist. Bringen Sie einen Zettel mit Ihrer Telefonnummer an der Scheibe an, damit Sie im Notfall angerufen werden können und halten Sie die Zeiten, in denen der Hund allein ist, so gering wie möglich. Noch schöner für den Hund ist es jedoch, wenn er Frauchen begleiten kann. Vielleicht gibt es Ausflugsziele in der Nähe, die Hunde erlauben? Eine kleine Wanderung mit dem Hund in der Natur ist entspannend und bietet die Gelegenheit, den Urlaub gemeinsam zu genießen. Oder es gibt ein Freiluftmuseum am Urlaubsort, das Hunde willkommen heißt? Zwischendurch genehmigt sich Herrchen oder Frauchen ein großes Stück Kuchen und der Hund bekommt ein Hundeeis. So kann Campingurlaub mit Hund zu einem kulinarischen Erlebnis für den Zwei- und Vierbeiner werden!
Wenn Herrchen oder Frauchen wie auch der Vierbeiner mit wenig Platz auskommen und etwas Zeit in die Planung gesteckt wird, kann ein Urlaub auf dem Campingplatz eine preiswerte und erholsame Alternative zu einer Ferienwohnung oder einem Hotelzimmer sein. Rücksicht auf andere Campingbewohner und eine gute Portion Gelassenheit sind weitere Zutaten für ein schönes Campingerlebnis mit dem Vierbeiner!
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Euer 4Pfoten-Urlaub-Team