Bello der Shooting-Star – Tipps für professionelle Hunde (Urlaubs) Fotos
Wer kennt es nicht? Im Urlaub Tausende Hundefotos geschossen, doch beim Anschauen auf dem PC oder der Vorbereitung für Social Media wird schnell klar, viele der Schnappschüsse sind verwackelt, ungünstig belichtet oder haben Pfiffi und seinen Menschen in einem ungünstigen Moment eingefangen.
Dabei gibt es einige Tipps und Tricks, die für jeden anwendbar sind. Somit gelingen die Fotos von Hunden zukünftig viel besser und unsere vierbeinigen Lieblinge werden zu richtigen Hundemodels.
Fotos mit Hund
Hunde sind eine echte Herausforderung für jeden Fotografen. Die meisten Hunde sind ständig in Bewegung und halten wenig vom Posen und in die Kamera schauen. Das liegt vor allem daran, dass Hunde die Mimik von Menschen lesen können. Ist diese hinter der Kamera versteckt, wird der Hund oft unsicher und weiß die Situation nicht mehr richtig einzuschätzen.
Fotogeräusche sind weitere Störfaktoren, die der Hund nicht einordnen kann. In die Kamera zu schauen macht für sie wenig Sinn. Natürlich mag es auch unter Hunden den ein oder anderen Poser geben, der, wenn Frauchen oder Herrchen das Handy zückt, nicht mehr zu bremsen ist. Den meisten Hunden sind Instagram-Posts und Urlaubserinnerungen jedoch Wautz-egal, denn sie leben voll im Hier und Jetzt und genießen den Moment.
Man muss zum Glück nicht gleich Hunderte von Euros ausgeben und einen professionellen Fotografen engagieren, um schöne Bilder von seinem Hund zu bekommen. Mit ein wenig Übung und Wissen gelingen jedem schöne Bilder.
Und wenn Sie das angenehme mit dem noch angenehmeren verbinden möchten: Nordsee mit Hund & Ostsee mit Hund oder Reisearten mit Hund.
Fotoshooting mit Hund
Um wirklich schöne und gelungene Fotos von seinem Hund zu schießen, kann man ein Fotoshooting spielerisch aufbauen. Übt man mit dem Hund immer mal wieder einige Posen oder Situationen, in denen der Hund stillstehen, sitzen oder liegen soll, hat man es später leichter, dies auch an ungewöhnlichen oder überfüllten Orten abzurufen.
Auch der Einsatz von Leckerli ist erlaubt, um dem Hund einen interessierten Gesichtsausdruck abzuluchsen.
Wer mit Klicker-Training arbeitet, kann dieses hervorragend nutzen, den Hund kurzzeitig einfrieren oder an einem bestimmten Gegenstand schnuppern zu lassen.
Hunde in Bewegung zu fotografieren ist eine besondere Herausforderung. Hierbei kann es bereits hilfreich sein, wenn man den Kameramodus nicht auf automatisch eingestellt lässt. Es lohnt sich, die verschiedenen Modi auch zu nutzen und für eine bessere Qualität den Sportmodus einzuschalten, wenn Pfiffi gerade am Strand herumtobt.
Die richtige Perspektive
Ein Perspektivwechsel ist eine super Möglichkeit, um außergewöhnliche Fotos von seinem Hund zu schießen. Wie wäre es zum Beispiel mal damit, das Hundemodel aus der Vogelperspektive zu fotografieren? Beim Spazierengehen im Wald kann man sich auf Baumstümpfe oder Bänke stellen, um den Hund von oben fotografieren zu können. Oder man dreht den Spieß um. Dafür muss man ein bisschen Körpereinsatz zeigen, aber es lohnt sich. Den Hund von schräg unten zu fotografieren, kann lustige und beeindruckende Fotos von Bello hervorbringen.
Grundsätzlich gilt besonders bei kleinen Hunderassen, Fotos auf Augenhöhe bringen die besten Ergebnisse. Besonders, wenn man den Hund auf sich oder den Fotografen zu rennen lässt oder ein Frontalbild schießen möchte.
2/3 Regel
Eine weitere Fotoregel, die mit wenig Aufwand umgesetzt werden kann, ist die 2/3 Regel. Diese besagt, dass beim Fotografieren von Hunden ein harmonischeres Bild für das Auge erzeugt wird, wenn der Hund nicht im Mittelpunkt des Bildes steht. Man unterteilt das Bild gedanklich in 3 gleiche Teile und positioniert sich selbst so, dass das Motiv nicht direkt in der Mitte, sondern eher in einem der Randdrittel liegt. So ergibt sich ein toller Fluchtpunkt und das Bild wirkt ansprechender auf das menschliche Auge.
Lichtverhältnisse nutzen
Beim Fotografieren von Hunden spielt natürlich auch das Licht eine besondere Rolle. Um den Hund nicht zu erschrecken, sollte man nie mit Blitzlicht fotografieren. Möchte man trotzdem hell belichtete Fotos, muss man also das Tageslicht optimal nutzen oder gegebenenfalls mit zwei Lampen für das richtige Lichtverhältnis sorgen.
Shootet man mit seinem Hund draußen in der Natur, eignen sich besonders das Licht kurz nach dem Aufgehen der Sonne und kurz nach Sonnenuntergang. Diese besondere Stimmung verwandelt jedes Hundebild in ein echtes Highlight. Und was wäre ein schöneres Abenteuer, als im Urlaub aus einem Fotoshooting mit Hund ein richtiges Erlebnis zu machen und extra früh aufzustehen oder genau zum Sonnenuntergang noch einmal mit dem Hund zum Strand oder einem besonders schönen Aussichtspunkt zu fahren? Dieser Moment bleibt garantiert in Erinnerung.
Zeit und Geduld aufbringen
Für professionelle und gelungene Hundefotos muss man also kein Profi sein. Mit einigen Tipps kann jeder seinen Hund in Szene setzen und schöne Andenken aus dem Urlaub mitbringen. Auch für den Alltag ist ein Fotoshooting mit Hund ein tolles Erlebnis. Beim Fotografieren von Hunden gilt natürlich immer, viel Zeit und Geduld einzuplanen und seinen vierbeinigen Freund nicht zu etwas zu zwingen. Nur mit spielerischer Leichtigkeit kommen auch harmonische Fotos bei einem Fotoshooting mit Hund heraus, über die man sich lange freuen kann.
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Euer 4Pfoten-Urlaub-Team